(Berlin 14.01.2011) FDP-Parteichef Guido Westerwelle hat mit Blick auf die Wahl in Hamburg von einer ''Richtungsentscheidung für die Hansestadt'' gesprochen. Am 20. Februar gehe es darum, "ob in Hamburg eine linke Mehrheit das Sagen bekommt - oder ob das mit der FDP verhindert wird". Spitzenkandidatin Katja Suding sagte der ''Morgenpost", dass die FDP für "frischen Wind" in der Stadt stehe. Man wolle "die Mutlosigkeit der CDU, den Innovationsstau der SPD und die Symbolpolitik der GAL" aufbrechen.
Der Vorsitzende der Liberalen, Guido Westerwelle, betonte, dass nach der Bruchlandung der Grünen beispielsweise in der Bildungspolitik ein Wechsel her müsse. Dafür werde sich die FDP Hamburg einsetzen, die "mit Katja Suding eine außerordentlich kompetente, frische Kraft an der Spitze" habe. "Sie wird mit ihrem sympathischen Wesen viel Schwung in die Hamburger Politik bringen. Da kommt was in Bewegung", so Westerwelle.
Suding betonte, dass sie positiv gestimmt in den Wahlkampf gehe: "Wir haben jetzt ein Team aufgestellt, das gut zusammenarbeitet. Und jetzt kämpfen wir geschlossen für unser Ziel, den Einzug in die Bürgerschaft."
Sie macht viele Punkte aus, an denen die Liberalen im Wahlkampf ansetzen könnten. So gäbe es in Hamburg eine mutlose CDU, "die auf der Stelle tritt seit Ole von Beust weg ist. Und wir haben eine SPD, die zwar sachlich ganz vernünftig und solide ihren Job macht. Aber ihr fehlen Innovationen, neue Lösungsansätze."
Inhaltlich stehe sie dafür, dass Hamburg attraktiver für Familien werden müsse. "Dazu gehört eine bessere frühkindliche Bildung, die Rücknahme der Kita-Gebührenerhöhung und eine Flexibilisierung der Kita-Öffnungszeiten sowie ein qualitativ besserer Unterricht", so Suding. In der Wirtschaftspolitik müsse "die Fahrrinnenanpassung der Elbe schnell her, und die kleineren und mittleren Unternehmen müssen gestärkt werden".
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