STATE STREET PREIS FÜR FINANZJOURNALISTEN 2010 IN DEUTSCHLAND VERGEBEN
Reihe 1: Ludwig Heinz, Martin Reim, Georg Meck, Harry Büsser
Reihe 2: Raimund Brichta, Mark Schieritz, Dennis Kremer, Nikolaus Schmidt-Narischkin, Reto Schlatter
Reihe 3: Prof. Christoph Schalast, Dr. Hans-Peter Canibol. Jörg Ambrosius, Wolfgang Hötzendorfer
Frankfurt am Main, 09. November 2010 - State Street Corporation (NYSE:STT) hat zum fünften Mal den State Street Preis für Finanzjournalisten in Deutschland vergeben und damit herausragende publizistische Leistungen im Zeitraum vom 1. Juli 2009 bis zum 21. Juni 2010 prämiert. Im Rahmen eines Gala-Dinners in Frankfurt am Main wurden fünf Preise an acht Journalisten vergeben. Zum zweiten Mal zeichnete State Street den Nachwuchs mit dem Talent Award aus. Die Kategorien des Preises orientierten sich an journalistischen Darstellungsformen.
Die Preisträger der Kategorie Bericht und Reportage sind Mark Schieritz, Kerstin Kohlenberg und Wolfgang Uchatius von der Wochenzeitung DIE ZEIT mit ihrem Artikel "Als das Geld vom Himmel fiel". In der am 14. Januar 2010 erschienenen Reportage gehen die drei Autoren der Frage nach, wo die vielen Milliarden geblieben sind, mit denen die Banken gerettet wurden und zeigen zum Schluss auf, wer letztendlich wirklich dafür gezahlt hat.
Mit dem Artikel "Speed-Desaster" von Harry Büsser wurde zum ersten Mal ein Beitrag aus der Schweiz ausgezeichnet. Der Autor vom Wirtschaftsmagazin Bilanz überzeugte die Juroren mit seinem Artikel vom 21. Mai 2010 in der Kategorie Analyse. Dieser untersucht, wie Handelsplattformen in jüngster Zeit Kursbewegungen antizipieren, die sonst nur von Großanlegern ausgelöst werden - ein Thema, das in den Medien bisher kaum Beachtung geschenkt wurde.
Das beste Interview 2010 ist das Stück "Die Finanzen sind Sache meiner Frau" aus Börse online, erschienen am 25. März 2010 und verfasst von Martin Reim und Ludwig Heinz. Das Autorenduo liefert sich ein spannendes Ping-Pong aus Fragen, Antworten und intensivem Nachhaken mit Hans-Werner Sinn, dem Präsidenten des Ifo-Instituts und Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Georg Meck von der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung wurde der Preis in der Kategorie Kommentar und Leitartikel verliehen. In seinem Kommentar "Ich brauche keinen Beschützer" vom 20. Dezember 2009 verfasste der Autor einen Aufschrei, in dem er sich über Sinn und Unsinn im Verbraucherschutz für Bankkunden ausließ.
Den zweiten Talent Award in der Geschichte des Preises gewann Dennis Kremer für seinen Beitrag "Die Ethik-Lüge" erschienen am 21. Dezember 2009 in dem Wirtschaftsmagazin Capital. Der Artikel nähert sich einem für das Asset Management wichtigen Thema auf kritische Weise und sticht durch seine Analyse aus dem Mainstream hervor. Während vielerorts geradezu ein Sustainable-Hype herrsche, hinterfragt der Autor kritisch einen aktuellen und populären Investment-Ansatz.
"Der Preis ist eine Erfolgsstory, denn die Beteiligung hat erneut eine Bestmarke erreicht. 58 Journalisten haben mehr als 100 Beiträge aus Print, Hörfunk und Fernsehen eingereicht." erklärte Wolfgang Hötzendorfer, Geschäftsführer Geschäftsführer von Stae Street Global Advisors (SSgA) in Deutschland und Österreich. "So unterschiedlich die Beiträge sind, sie zeigen eines: Es wird intensiv darüber nachgedacht, ob die Finanz- und Wirtschaftwelt nach der jüngsten Krise nun in die richtigen Bahnen gelenkt wird", sagte Hötzendorfer weiter.
Jörg Ambrosius, Geschäftsführer der State Street Bank in Deutschland, betonte die Rolle der Medien in der Finanzkrise: "Es ist wichtig, dass Journalisten die Tätigkeiten von Regierungen, Institutionen und Unternehmen weiter kritisch begleiten und für den Leser analysieren. In der Krise haben die wichtigsten Akteure alles in allem besonnen gehandelt. Bitte tragen Sie mit Ihren Berichten dazu bei, dass wir keine pragmatischen Lösungen bekommen, sondern die besten", sagte Ambrosius.
Die Gewinner wurden von der unabhängigen Jury des State Street Preis für Finanzjournalisten 2010 gewählt:
- Raimund Brichta, Wirtschaftsjournalist beim Sender n-tv
- Dr. Hans-Peter Canibol, Chefredakteur "Insight Corporate Governance" und Autor bei "WirtschaftsWoche"
- Nikolaus Schmidt-Narischkin, Managing Director, DB Advisors
- Professor Christoph Schalast, Partner bei Schalast & Partner, Dozent an der Frankfurt School of Finance & Management
- Reto Schlatter, Studienleiter an der Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern
Über die State Street Corporation:
State Street Corporation (NYSE: STT) ist einer der weltweit führenden Anbieter von Finanzdienstleistungen für institutionelle Anleger. Die Angebotspalette umfasst neben Investment-Dienstleistungen, Investment Management und Investment Research auch Dienstleistungen für den Wertpapier- und Devisenhandel. Mit einem Vermögen unter Verwahrung von USD 20,2 Billionen und einem Vermögen unter Verwaltung von USD 1,9 Billionen ist State Street (Stand: 30. September 2010) in 25 Ländern und mehr als 100 geographischen Märkten auf der ganzen Welt vertreten. Weitere Informationen über State Street sind im Internet unter www.statestreet.de verfügbar.
Medienansprechpartner:
Matthias Dezes
FD, Frankfurt am Main
+ 49 69 92037 186
matthias.dezes@fd.com
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