Dienstag, 18. September 2018

Netflix beruft Mathias Döpfner in das Board of Directors

Netflix beruft Mathias Döpfner in das Board of Directors



Netflix beruft Mathias Döpfner in das Board of Directors

18. September 2018 — Netflix Inc. hat heute die Berufung von Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender und CEO der Axel Springer SE, in das Board of Directors des Unternehmens bekannt gegeben.
Bei dem in Berlin ansässigen Unternehmen Axel Springer leitet Döpfner mit Marken wie „Bild“, „Die Welt“, „Business Insider“ und „Politico Europe“ den führenden Digitalverlag in Europa.
„Wir freuen uns sehr, Mathias im Board of Directors von Netflix willkommen zu heißen“ so der Mitbegründer und CEO von Netflix Reed Hastings. „Seine Vorreiterrolle sowohl in der europäischen Geschäftswelt als auch in den digitalen Medien eröffnet uns wertvolle Perspektiven und wichtige Einblicke für den Ausbau und die kontinuierliche Verbesserung unseres weltweiten Angebots.“
„Netflix ist einzigartig“, erklärte Mathias Döpfner. „Das Unternehmen hat einen weltweit führenden Entertainment-Dienst aufgebaut, der kontinuierlich neue Wege beschreitet, wovon Macher und Konsumenten gleichermaßen profitieren. Eine bahnbrechende Unternehmenskultur und -steuerung sind an diesem Erfolg maßgeblich beteiligt und es ist ein Privileg und eine Freude, diesen Weg gemeinsam beschreiten zu dürfen.“
Mathias Döpfner ist seit 1998 bei der Axel Springer SE tätig, zunächst als Chefredakteur von Die Welt und seit 2000 als Mitglied des Vorstands. Seit er 2002 zum CEO von Axel Springer ernannt wurde, legte er sein Hauptaugenmerk auf den digitalen Wandel. Unter seiner Führung stieg der Umsatz im digitalen Geschäft von 117 Mio. Euro auf 2,5 Mrd. Euro. Dieser Bereich macht nun 80 Prozent des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus. Er ist Mitglied des Board of Directors der Warner Music Group und ein ehemaliger Director von Time Warner Inc. Er studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Theaterwissenschaften in Frankfurt und Boston.
Über Netflix
Netflix ist mit 130 Millionen Mitgliedern in über 190 Ländern der größte Internet-Entertainment-Dienst weltweit und bietet Zugriff auf eine große Auswahl vielfältiger Serien, Dokumentationen und Spielfilme in zahlreichen Sprachen. Mitglieder können die Inhalte jederzeit, überall und mit fast jedem beliebigen internetfähigen Endgerät unbegrenzt streamen, ohne dauerhafte Verpflichtungen einzugehen. Die Wiedergabe der ausgewählten Titel kann dabei ganz ohne Werbeunterbrechungen jederzeit gestartet, unterbrochen und fortgesetzt werden.

Sonntag, 2. September 2018

Botschaft von Papst Franziskus zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung (1. September 2018) | Franziskus

Botschaft von Papst Franziskus zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung (1. September 2018) | Franziskus





BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS
ZUM WELTGEBETSTAG FÜR DIE BEWAHRUNG DER SCHÖPFUNG
1. September 2018
   


Liebe Brüder und Schwestern,
an diesem Tag des Gebets möchte ich vor allem dem Herrn für das Geschenk des gemeinsamen Hauses danken wie auch für alle Menschen guten Willens, die sich für dessen Bewahrung einsetzen. Ebenso bin ich für die zahlreichen Projekte dankbar, die darauf ausgerichtet sind, das Studium und den Schutz der Ökosysteme zu fördern, für die Bemühungen um die Entwicklung einer nachhaltigeren Landwirtschaft und einer verantwortlicheren Ernährung sowie für die verschiedenen erzieherischen, geistlichen und liturgischen Initiativen, die viele Christen in der Sorge um die Schöpfung in der ganzen Welt verbinden.
Wir müssen es anerkennen: Wir waren nicht fähig, die Schöpfung verantwortungsvoll zu bewahren. Die Umweltsituation kann auf globaler Ebene wie auch an vielen einzelnen Orten nicht als zufriedenstellend betrachtet werden. Zu Recht hat sich die Notwendigkeit einer erneuerten und gesunden Beziehung zwischen Menschheit und Schöpfung ergeben wie auch die Überzeugung, dass nur eine authentische und ganzheitliche Sicht des Menschen es uns erlauben wird, uns um unseren Planeten zugunsten der Gegenwart und der künftigen Generationen besser zu sorgen, denn „es gibt keine Ökologie ohne eine angemessene Anthropologie“ (vgl. Enzyklika Laudato si’, 118).
An diesem Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, den die katholische Kirche seit einigen Jahren vereint mit den orthodoxen Brüdern und Schwestern und unter der Beteiligung anderer christlicher Kirchen und Gemeinschaften begeht, möchte ich die Aufmerksamkeit auf die Thematik des Wassers lenken, dieses so einfachen und wertvollen Elements, das für viele leider sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich zu erreichen ist. Und doch „ist der Zugang zu sicherem Trinkwasser ein grundlegendes, fundamentales und allgemeines Menschenrecht, weil es für das Überleben der Menschen ausschlaggebend und daher die Bedingung für die Ausübung der anderen Menschenrechte ist. Diese Welt lädt eine schwere soziale Schuld gegenüber den Armen auf sich, die keinen Zugang zum Trinkwasser haben, denn das bedeutet, ihnen das Recht auf Leben zu verweigern, das in ihrer unveräußerlichen Würde verankert ist“ (ebd., 30).
Das Wasser lädt uns ein, über unsere Ursprünge nachzudenken. Der menschliche Leib besteht zum Großteil aus Wasser; und viele Kulturen sind in der Geschichte in der Nähe von großen Wasserstraßen entstanden, die deren Identität gekennzeichnet haben. Das zu Beginn des Buches Genesis verwendete Bild ist beeindruckend, in dem gesagt wird, dass am Ursprung der Schöpfergeist „über dem Wasser schwebte“ (vgl. 1,2).
Wenn ich an Gottes grundlegende Rolle bei der Schöpfung und der menschlichen Entwicklung denke, verspüre ich den Drang, ihm für „Schwester Wasser“ zu danken, das einfach und so nützlich wie nichts anderes für das Leben auf dem Planeten ist. Gerade deswegen ist es ein dringender Imperativ, sich um die Wasserquellen und Wasserreservoirs zu kümmern. Heute ist mehr denn je ein Blick vonnöten, der über das Unmittelbare hinausgeht (vgl. Laudato si’36), jenseits eines utilitaristischen Kriteriums „der Effizienz und der Produktivität für den individuellen Nutzen“ (ebd., 159). Es drängt an gemeinsamen Projekten und konkreten Taten, die berücksichtigen, dass jede Privatisierung des natürlichen Guts des Wassers zu Lasten des Menschenrechts, Zugang zum Wasser zu haben, unannehmbar ist.
Für uns Christen stellt das Wasser ein wesentliches Reinigungs- und Lebenselement dar. Es kommt sofort der Gedanke an die Taufe auf, das Sakrament unserer Wiedergeburt. Das vom Geist geheiligte Wasser ist die Materie, durch die Gott uns belebt und erneuert hat, sie ist der gesegnete Quell eines Lebens, das nicht mehr stirbt. Die Taufe stellt auch für die Christen verschiedener Konfessionen den realen und unverzichtbaren Ausgangspunkt dar, um eine immer authentischere Geschwisterlichkeit auf dem Weg zur vollen Einheit zu leben. Jesus hat im Verlauf seiner Sendung ein Wasser verheißen, das im Stande sein wird, den Durst des Menschen für immer zu stillen (vgl. Joh 4,14) und hat prophezeit: „Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt“ (Joh 7,37). Zu Jesus gehen, von ihm trinken, bedeutet, ihm persönlich als dem Herrn zu begegnen, indem wir aus seinem Wort den Sinn des Lebens schöpfen. Mögen in uns jene Worte, die er am Kreuz aussprach, kraftvoll widerhallen: „Mich dürstet“ (Joh 19,28). Der Herr bittet immer noch, seinen Durst zu stillen, ihn dürstet nach Liebe. Er bittet uns, ihm in den vielen Dürstenden heute zu trinken zu geben, um uns dann zu sagen: „Ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben“ (Mt 25,35). Zu trinken geben, bedeutet in der Welt als globales Dorf nicht nur persönliche Taten der Nächstenliebe, sondern auch konkrete Entscheidungen und dauerhaften Einsatz, um allen das vordringliche Gut des Wassers zu gewährleisten.
Ich möchte auch die Frage der Meere und Ozeane berühren. Es ist unsere Pflicht, dem Schöpfer für das beeindruckende und wunderbare Geschenk der großen Wasser und alles, was in ihnen ist (vgl. Gen 1,20-21; Ps 146,6), zu danken und ihn dafür zu loben, dass er die Erde mit den Ozeanen wie ein Kleid bedeckt hat (vgl Ps 104,6). Unsere Gedanken auf die unermesslichen Weiten des Meeres zu lenken, die in ständiger Bewegung sind, stellt auf gewisse Weise auch eine Möglichkeit dar, um an Gott zu denken, der seine Schöpfung beständig begleitet, indem er sie vorantreibt und sie in der Existenz erhält (vgl. Hl. Johannes Paul II., Katechese, 7. Mai 1986).
Dieses unschätzbare Gut jeden Tag zu bewahren, stellt heute eine unausweichliche Verantwortung, eine wahre und eigentliche Herausforderung dar: Es bedarf einer tatkräftigen Zusammenarbeit unter den Menschen guten Willens, um am beständigen Werk des Schöpfers teilzuhaben. Viele Bemühungen laufen leider ins Leere, weil es an Reglementierung und wirksamen Kontrollen fehlt, insbesondere was den Schutz der Meeresgebiete über die nationalen Grenzen hinaus betrifft (vgl. Laudato si’174). Wir können nicht zulassen, dass die Meere und die Ozeane mit trägen Flächen treibenden Plastikabfalls angefüllt werden. Auch aufgrund dieses Notstands sind wir gerufen, uns mit aktivem Problembewusstsein zu engagieren. Dabei sollen wir beten, als ob alles von der göttlichen Vorsehung abhinge, und handeln, als würde alles von uns abhängen.
Beten wir, dass die Wasser nicht Zeichen der Trennung unter den Völkern, sondern der Begegnung für die menschliche Gemeinschaft werden. Beten wir, dass diejenigen gerettet werden, die auf der Suche nach einer besseren Zukunft ihr Leben auf den Meereswogen aufs Spiel setzen. Bitten wir den Herrn und diejenigen, die den hohen Dienst der Politik verrichten, dass die empfindlichsten Fragen unserer Zeit wie die der Migration, des Klimawandels, des allgemeinen Rechts auf die Nutzung der vordringlichen Güter verantwortungsvoll angegangen werden mit Weitsicht und Blick auf das Morgen, mit Großmut und im Geist der Zusammenarbeit, vor allem unter den Ländern, die die besten Möglichkeiten dazu haben. Beten wir für diejenigen, die sich dem Apostolat des Meeres widmen, für diejenigen, die helfen, über die Probleme nachzudenken, in denen sich die Ökosysteme der Meere befinden, für diejenigen, die sich der Ausarbeitung und der Anwendung von internationalen Normen hinsichtlich der Meere widmen, dass sie die Personen, die Länder, die Güter, die natürlichen Ressourcen schützen – ich denke zum Beispiel an die Fauna und die Flora des Meeres, wie auch an die Korallenriffe (vgl. ebd., 41) oder an den Meeresgrund – und eine ganzheitliche Entwicklung mit Blick auf das gemeinsame Wohl der ganzen Menschheitsfamilie und nicht auf Sonderinteressen gewährleisten können. Erinnern wir uns auch an diejenigen, die sich für die Bewahrung der Meeresgebiete einsetzen, für den Schutz der Ozeane und ihrer Biodiversität, auf dass sie diese Aufgabe verantwortungsvoll und rechtschaffen ausüben.
Schließlich liegen uns die jungen Generationen am Herzen; und für diese beten wir, dass sie mit dem Bewusstsein und in der Achtung des gemeinsamen Hauses sowie mit dem Anliegen aufwachsen, sich um das Wasser als wesentliches Gut zugunsten aller zu kümmern. Mein Wunsch ist es, dass die christlichen Gemeinschaften immer mehr und konkreter dazu beitragen, dass alle in den Genuss dieser unverzichtbaren Ressource kommen können, in der respektvollen Bewahrung der vom Schöpfer empfangenen Gaben, und das heißt hier der Wasserstraßen, der Meere und der Ozeane.
Aus dem Vatikan, 1. September 2018
FRANZISKUS

Mittwoch, 29. August 2018

ONE | ONE-Mitgründer Bono trifft Kanzlerin Angela Merkel vor ihrer Afrika-Reise

ONE | ONE-Mitgründer Bono trifft Kanzlerin Angela Merkel vor ihrer Afrika-Reise





ONE-Mitgründer Bono trifft Kanzlerin Angela Merkel vor ihrer Afrika-Reise


Bono: „Merkels Afrika-Reise ist entscheidend, auch für Europa”
Berlin, 29. August 2018. Wenige Tage vor dem Beginn der Europa-Tour der Band U2 in Berlin traf Bono, U2-Leadsänger und Mitgründer der Entwicklungsorganisation ONE, Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. ONE ist eine entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation zur Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten, insbesondere in Subsahara-Afrika. Das Treffen fand einen Tag vor der dreitägigen Afrika-Reise der Bundeskanzlerin nach Ghana, Nigeria und Senegal statt.
Nach dem Treffen lobte Bono, der heute einen Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit dem Titel „Europa ist ein Gedanke, der zum Gefühl werden muss“ veröffentlicht hat, die deutsche Kanzlerin für ihre entschlossene Verteidigung eines wertebasierten Europas:
„Wenn wir wollen, dass Europa erfolgreich ist, brauchen wir starke Partnerschaften nach außen und starke Partnerschaften nach innen. Afrika ist, so wie wir, eine Kontinentalunion und unser Nachbar, der nur sieben Kilometer entfernt liegt. Wir müssen uns den gemeinsamen Herausforderungen stellen und die Chancen bestmöglich nutzen, die unsere miteinander verknüpfte Zukunft bietet. Die Kanzlerin vertritt diese Denkweise schon lange und reist diese Woche nach Afrika, um dazu beizutragen, das wirtschaftliche Potential des Kontinents zu erschließen. Sie hat heute mit Nachdruck die strategische Bedeutung unterstrichen, die eine bessere Partnerschaft mit den afrikanischen Ländern für Deutschland und Europa hätte.”
Bono weiter: „Mittlerweile begreifen alle, dass Europas und Afrikas Schicksal eng miteinander verknüpft sind. Wir können nur zusammen in Wohlstand leben oder zusammen leiden; wir können nur gemeinsam gewinnen oder gemeinsam verlieren. Wir brauchen gute Menschen, die sich dieser Herausforderung stellen, denn wenn sie es nicht tun, werden es andere tun.”
ONE setzt sich aktuell für einen starken Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) ein, dem Siebenjahres-Budget der EU (2021-2027). Die EU ist einer der wichtigsten Akteure im Kampf gegen extreme Armut. Zusammen mit ihren Mitgliedsstaaten ist sie der mit Abstand größte Geber von Entwicklungsgeldern weltweit. Die EU muss das historische Potential dieses Haushalts nutzen, denn nur drei Jahre später wird die Weltgemeinschaft Bilanz ziehen über die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs, Sustainable Development Goals). Für den kommenden MFR fordert ONE daher, 40 Milliarden Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden, als im laufenden MFR verbucht ist. Diese Gelder sollten vor allem den Ländern, Menschen und Bereichen zugutekommen, die den größten Bedarf haben. Damit trägt der MFR zu einer stabileren und wohlhabenderen Zukunft Europas und Afrikas bei.
Bono fügt hinzu: „Auf europäischer Ebene kann das EU-Budget ein entscheidender Beitrag für eine neue Ära der Beziehungen zwischen Europa und Afrika sein, von dem beide Kontinente profitieren. Abgesehen davon, dass sie strategische Ziele abbilden, sind Haushaltsbudgets auch moralische Dokumente. Der Mehrjährige Finanzrahmen Europas muss zeigen, wofür Europa einsteht, nicht wogegen.“
ONE fordert die Bundesregierung auf, eine echte Partnerschaft mit Afrika zu entwickeln. Diese sollte sowohl Entwicklungszusammenarbeit umfassen, als auch aktuelle Herausforderungen beim Handel, bei der Korruptionsbekämpfung und der Transparenz angehen. Die „G20-Compacts mit Afrika“ können nur der Beginn einer echten Partnerschaft mit Afrika sein. Bis zum Jahr 2050 werden 2,5 Milliarden Menschen in Afrika leben. Die Hälfte von ihnen wird nicht älter sein als 25 Jahre. Um diesen jungen Menschen Perspektiven in ihren Heimatländern zu schaffen, muss sichergestellt werden, dass die 22,5 Millionen Menschen, die dem Arbeitsmarkt jedes Jahr zusätzlich zur Verfügung stehen, eine Beschäftigung erhalten können. Damit diese demografische Entwicklung positiv gestaltet wird, müssen wir in Bildung, Beschäftigung, Beteiligung sowie in globale Gesundheit investieren. Die Bundesregierung sollte ihren Einsatz für globale Gesundheit intensivieren, um ihren Teil dazu beizutragen, damit das dritte Nachhaltige Entwicklungsziel Gesundheit (SDG 3) bis 2030 erreicht wird. Die anstehenden Finanzierungskonferenzen der Global Financing Facility, des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria sowie der Impfallianz Gavi bieten Deutschland dafür konkrete Gelegenheiten.
ONE ist eine entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation zur Bekämpfung von extremer Armut und vermeidbaren Krankheiten, insbesondere in Afrika. Im Dialog mit der Öffentlichkeit und politischen Entscheidern setzt sich ONE für kluge und effektive Politikansätze und Programme ein, um Aids und vermeidbare Krankheiten zu bekämpfen, Investitionen in Landwirtschaft und Ernährung zu erhöhen und mehr Transparenz bei Maßnahmen zur Armutsbekämpfung zu schaffen. Über 9 Millionen Menschen unterstützen die überparteiliche Arbeit von ONE mit ihrer Stimme. Mehr Informationen gibt es auf www.one.org und auf Twitter: @ONEDeutschland
Pressekontakt:Karoline Lerche: 030-319 891 576, 0173/24 90 094, karoline.lerche@one.org
Scherwin Saedi: 030/319 891 578, 0152/037 71 429, scherwin.saedi@one.org

ACK: Ökumenischer Rat der Kirchen 2021 in Karlsruhe

ACK: Ökumenischer Rat der Kirchen 2021 in Karlsruhe



Ökumenischer Rat der Kirchen 2021 in Karlsruhe

Marktplatz und Stadtkirche Karlsruhe
Der ÖRK kommt nach Karlsruhe, hier Marktplatz und Stadtkirche, Foto: KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
(20.06.2018) Die nächste weltweite Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) wird im Jahr 2021 in Karlsruhe stattfinden. Das hat heute der Zentralausschuss des ÖRK bei seiner Sitzung in Genf entschieden. Die Mehrheit der rund 150 Delegierten hatte für Karlsruhe gestimmt. Mitbewerberin war die südafrikanische Metropole Kapstadt.
Erstmals in der 70-jährigen Geschichte des ÖRK wird die Vollversammlung somit in Deutschland stattfinden. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, begrüßte die Entscheidung des Zentralausschusses. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir als Deutsche die Gastgeber sein dürfen“, sagte er.
Bedford-Strohm, der am Wochenende die Bewerbung Karlsruhes in Genf präsentiert hatte, betonte auch die Bedeutung des Treffens für Europa. „Es wird das erste Mal seit 50 Jahren sein, dass die Weltchristenheit, die im Ökumenischen Rat der Kirchen zusammengeschlossen ist, sich in Europa versammelt. Ich erwarte mir auch für unsere Kirche hier wichtige Impulse für einen lebendigen, fröhlichen und weltzugewandten Glauben davon“, so der Ratsvorsitzende. Nach seiner Gründung im Jahr 1948 in Amsterdam kam die Vollversammlung des ÖRK bislang nur ein weiteres Mal in Europa zusammen, im Jahr 1968 im schwedischen Uppsala.
Der ÖRK repräsentiert mehr als 500 Millionen Christen weltweit aus 350 unterschiedlichen protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen. Die Vollversammlung ist das oberste Entscheidungsorgan des Rates und stellt die Weichen für die Arbeit. Sie findet alle acht Jahre mit etwa 4000 offiziellen Teilnehmenden und internationalen Gästen sowie zahlreichen Angeboten für lokale Gäste statt.
Die Einladung nach Karlsruhe wurde gemeinsam durch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) und die Evangelische Landeskirche in Baden (EKIBA) ausgesprochen. Sie wird unterstützt durch die Evangelische Kirche der Pfalz, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, das Katholische Erzbistum Freiburg, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg, die lokalen christlichen Kirchen in Karlsruhe sowie durch die Union des Églises protestantes d'Alsace et de Lorraine (UEPAL).
Die Veranstaltungen werden in Karlsruhe und Strasbourg stattfinden, womit es sich um die erste grenzüberschreitende Vollversammlung des ÖRK handeln wird.
Text: EKD

Cease the Fire by Zelda Dashiell / AVAILABLE ITUNES

C40 : Zero Waste Declaration

C40 : Zero Waste Declaration







Cities on every continent are rising to the challenge of delivering on the highest ambition of the Paris Agreement. The sustainable, prosperous and liveable cities of the future will ultimately need to be zero-waste cities.
Waste management is one of the primary services that city governments provide and is a sector over which mayors exercise significant authority. The mayors of the world’s great cities recognize that bold action on waste management is key to making our urban centres cleaner, healthier, more resilient and inclusive.
Global waste generation is increasing faster than any other environmental pollutant. Therefore, action in this sector can have a much greater impact on reducing greenhouse gas emissions (GHG) than the current emission inventories suggest. The International Solid Waste Association estimates that when all waste management actions, including disposal, recycling, composting and treatment, are considered, the waste sector could cut 10 to 15% of GHG emissions globally. When actions to reduce waste generation are also taken into account, the sector could reduce up to 20% of the global emissions.
Food waste is a particularly critical issue. Currently, one-third of all the food produced for human consumption is lost or wasted, amounting to 1.3 billion tonnes every year. When food waste decays in landfills, it produces methane, a greenhouse gas 87 times more potent than CO2 at retaining heat in the atmosphere over a 20-year period and already causing 25% of current global warming. Yet when food scraps are separated and treated rather than sent to landfills, they can produce compost to grow new food and enhance the soil’s carbon capture capacity to pull CO2 from the atmosphere. and recover energy through anaerobic digestion and biogas utilization.
For other types of waste, reuse and recycle schemes will not only reduce the amount of waste sent to landfill or incinerators but can create jobs and economic opportunities for social entrepreneurs and vulnerable communities.
Cities are also embracing the concept of the circular economy, by not just reducing the amount of waste disposed of in landfills and incinerators but also working to decouple economic activity from the consumption of finite resources. These cities are taking action to keep resources in the economic system for as long as possible and phase waste out of the system. Circular economy initiatives can protect natural resources, clean the air that citizens breathe and the water they drink, whilst also making cities more efficient, prosperous and competitive.
To deliver our ambitious climate goals, we know that by 2030 we must have transformed our solid waste and material management systems to put us on track for a climate-safe future. That is why, as mayors of world leading cities, we are accelerating the transition towards a zero waste and more regenerative future by taking ambitious, measurable and inclusive actions to reduce municipal solid waste generation and improve materials management in our cities.
We pledge to advance towards zero waste cities by: 
1) reducing the municipal solid waste generation per capita by at least 15% by 2030 compared to 2015; and
2) reducing the amount of municipal solid waste disposed to landfill and incineration by at least 50% by 2030 compared to 2015, and increase the diversion rate away from landfill and incineration to at least 70% by 2030.
To achieve these bold targets, we commit to implement actions such as:
  • Reduce food losses and wasting of food at the retail and consumer levels by decreasing losses along production and supply chains, minimising the production of surplus food, and facilitating safe food donation and by-products for feed production.
  • Implement source separated collection for food scraps and other organics and treatment infrastructure that recovers nutrients, energy and contributes to the restoration of carbon storage capacity in soils.
  • Support the implementation of local and regional policies, such as extended producer responsibility and sustainable procurement, to reduce or ban single-use and non-recyclable plastics and other materials, while also improving goods reparability and recyclability.
  • Increase reduction, reuse, recovery and recycling of construction and demolition materials.
  • Increase accessibility, awareness, scale and inclusivity of reduction, reutilization and recycling programmes and policies for all communities and neighbourhoods, investing in city wide communication and engagement efforts, offering resources in multiple languages, and
  • ensuring benefits are distributed equitably across the city population.
  • Publicly report every two years on the progress the cities are making towards these goals.

Download the declaration in Spanish | French | Portuguese

Sonntag, 26. August 2018

"Pulse of Europe" trifft Kanzlerin Angela Merkel | DOMRADIO.DE - Katholische Nachrichten

"Pulse of Europe" trifft Kanzlerin Angela Merkel | DOMRADIO.DE - Katholische Nachrichten






26.08.2018

"Pulse of Europe" trifft Kanzlerin Angela Merkel"Wir brauchen eine sehr positive klare Haltung aus der Politik"


Neuen Schwung für Europa will die Bürgerbewegung "Pulse of Europe" mobilisieren. Auch die Politik müsse mehr Begeisterung und Emotion zeigen, fordern die Macher. Und treffen am Sonntag Angela Merkel im Kanzleramt.

Der Puls soll weiter schlagen – auch wenn die pro-europäische Bürgerbewegung "Pulse of Europe" derzeit ein wenig im Schatten steht. Hunderttausende Europäer und zehntausende Bundesbürger haben im Frühjahr und Sommer 2017 vor den Wahlen in den Niederlanden und Frankreich auf Marktplätzen für Europa demonstriert.
"Danach ist es in der Tat so gewesen, dass viele die Lage deutlich entspannter eingeschätzt haben", räumt Mitbegründer Daniel Röder am Freitag im Deutschlandfunk ein. "Meines Erachtens zu Unrecht."
Bürgerbewegung im Kanzleramt
Doch jetzt will "Pulse of Europe" einen neuen Anlauf nehmen: Am Sonntagabend trifft Angela Merkel die Macher der überparteilichen Bürgerbewegung im Kanzleramt. Die Zeit drängt: Vermutlich Anfang Juni 2019 wählen die Bürger der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament.
Röder will Merkel insbesondere ermuntern, mehr positive Energie und Emotion für Europa zu mobilisieren. "Sie ist ja in dem Thema Europa ziemlich drin", betont er. "Wir brauchen aber eine sehr, sehr positive klare Haltung aus der Politik zu Europa, und das muss auch wirklich transportiert werden." Der Aufbruch Europas, der im Koalitionsvertrag steht, sei nicht wirklich zu spüren.
"Inbrunst und volle Überzeugung"
Die Gegengewichte schätzt Röder, der mit seiner Frau Sabine die Idee für die Bürgerbewegung hatte, als sehr stark ein. Diejenigen, die zurück zum Nationalstaat wollten, seien "mit einer wirklichen Inbrunst und voller Überzeugung" unterwegs. In kürzester Zeit hätten sie sich in vielen Ländern, etwa in Italien, Polen und Ungarn, etabliert und seien in Regierungen vertreten.
"Und wenn dem nichts Adäquates entgegengesetzt wird, dann wird es trüb und dunkel in Europa." Bei den anstehenden Wahlen gebe es zum ersten Mal die Gefahr, dass nationalistische Parteien eine signifikante Kraft im Europaparlament würden.
"Proeuropäisches Blut, proeuropäische Idee"
"Und das gilt es unbedingt zu verhindern", so Röder. In Depression will er nicht verfallen: "Nichtsdestotrotz sehe ich auch, wie viel Gegenkraft da ist", sagt er und betont, dass "auch in den genannten Ländern nach wie vor sehr, sehr proeuropäisches Blut, proeuropäische Kraft, proeuropäische Idee ist".
Brexit, Trump, Le Pen, Wilders, AfD: Im Frühjahr 2017 hatte sich eine antieuropäische Stimmung breit gemacht. Die Anwälte Sabine und Daniel Röder wollten nicht zusehen, wie die europäische Idee den Bach runter ging. Sie gründeten einen Verein mit deutscher Zentrale in Frankfurt am Main.
Schnittstelle zwischen Bürgern und Politik
"Demokratie scheitert nie an den Rändern, sondern an der Gleichgültigkeit der Demokraten", so mahnten die Gründer der Bewegung. "Pulse of Europe" breitete sich über Deutschland schließlich in zahlreiche Staaten Europas aus. Sonntag für Sonntag sorgten blaue Fahnen, Banner und Luftballons mit gelben Sternchen auf vielen Marktplätzen - von Berlin bis Porto - für positive europäische Stimmung. Zwischenzeitlich gab es regelmäßige Veranstaltungen in 130 Städten in 20 europäischen Ländern.
Eine eigene Europa-Partei soll allerdings nach Aussage der Verantwortlichen nicht daraus erwachsen, auch weil als Bewegung man viel flexibler reagieren könne. "Pulse of Europe" solle eine Schnittstelle zwischen Bürgern und Politik sein und das europäische Bewusstsein wach halten.
Seit Sommer gehen die Verantwortlichen einen neuen Weg, um das zu schaffen: "Pulse of Europe" ermuntert Bürger, "Hausparlamente" einzuberufen und über europäische Fragen zu diskutieren. Vorbild ist die Bewegung "En marche" von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Deren Unterstützer waren vor den Wahlen in Frankreich von Wohnung zu Wohnung gegangen, um mit den Bürgern über Europa zu reden.
Christoph Arens
(KNA)

Andrea Bocelli sings breathtaking rendition of Schubert's “Ave Maria” at World Meeting of Families | ROME REPORTS

Andrea Bocelli sings breathtaking rendition of Schubert's “Ave Maria” at World Meeting of Families | ROME REPORTS

Donnerstag, 23. August 2018

Forstbotanischer Garten in Köln

Pilgerinnen und Pilger von fern und nah feiern 70-jähriges Bestehen des ÖRK — Ökumenischer Rat der Kirchen

Pilgerinnen und Pilger von fern und nah feiern 70-jähriges Bestehen des ÖRK — Ökumenischer Rat der Kirchen



Pilgerinnen und Pilger von fern und nah feiern 70-jähriges Bestehen des ÖRK

Pilgerinnen und Pilger von fern und nah feiern 70-jähriges Bestehen des ÖRK
Rev. Margarithe Veen, Bishop Dr Heinrich Bedford-Strohm and Rev. Dr Olav Fykse Tveit in ecumenical prayer service at the Nieuwe Kerk in Amsterdam. Photo: Albin Hillert/WCC
23. August 2018
Deutsche Fassung veröffentlicht am: 23. August 2018
Hunderte von Menschen aus der ganzen Welt haben sich zu einem ökumenischen Gottesdienst in Amsterdam in der Nieuwe Kerk, einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert, zusammengefunden, um das 70-jährige Bestehen des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) an dem Ort zu feiern, an dem die Organisation gegründet wurde.
Unter dem Thema „Gemeinsam unterwegs, beten und arbeiten“ feierten die Anwesenden einen Gottesdienst mit besonderer Musik, einem Grußwort vom Rat der Kirchen in den Niederlanden und einer Prozession von Pilgerinnen und Pilgern aus der ganzen Welt. ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit hielt die Predigt und Dr. Agnes Abuom, Moderatorin des ÖRK-Zentralausschusses leitete die Gemeinde im Gebet.
Außerdem fand ein „Gebetsspaziergang“ durch Amsterdam statt, der im Hoftuin der Evangelischen Kirche in Amsterdam begann und auf dem Dam-Platz endete. In der vorangegangenen Woche waren bei einem Pilgerweg für junge Erwachsene junge Menschen aus den Niederlanden und der ganzen Welt zusammengekommen, um Ökumene gemeinsam zu erleben.
Rückblick  und Blick nach vorn
In seiner Predigt zum Thema „Die Liebe Christi drängt uns“ blickte Tveit zurück auf die erste ÖRK-Vollversammlung, die 1948 in Amsterdam stattfand und reflektierte über die schwierigen Fragen, mit denen sich die Delegierten damals beschäftigten.
„Die Botschaft der Vollversammlung von Amsterdam zeigt, dass die Delegierten kühn über die Realität in der Welt sprachen,” sagte er. „Ihr Glaube war eine Hoffnung, entgegen allen Realitäten ihrer vorangegangenen Erfahrungen.”
Gemeinsam glaubten sie, dass Gott die Welt immer noch liebt, so Tveit. „Wir sind dankbar für den Beitrag, den die Kirchen gemeinsam für den Frieden leisten konnten,” sagte er. “ Die Delegierten verstanden, dass sie selbst berufen waren, ein Zeichen der Erfüllung der Verheißung Gottes zu sein.”
Sie wussten, dass die Notwendigkeit von Versöhnung dringlich und zugleich schwierig war, fuhr er fort. „Sie wussten, dass sie berufen waren, Friedensstifter zu sein,” sagte er. „Sie waren überzeugt, dass es zur Überwindung der Kräfte, die die Menschheit spalten und auch die Beziehungen innerhalb und zwischen den Kirchen bedrohen, erforderlich war, dass sie selbst in Liebe vereint sind.”
Herzen und Türen öffnen
In einem Gebet beklagte Aboum die Situation an vielen Orten der Welt, brachte aber auch ihr Vertrauen in die Fähigkeiten der ÖRK-Gemeinschaft zum Ausdruck, Menschen in Frieden zu einen. „Es tut mir weh, wenn ich mitansehen muss, wie die Schöpfung, die du so sehr liebst und an der du dich erfreust, missbraucht und misshandelt wird,“ betete sie. „Ich höre die Schreie der Männer und Frauen; der Jungen und Mädchen auf den Sklavenmärkten; auf der Flucht vor Gewalt; wie sie rufen: „Wo ist Gott?’“
Sie bat um Vergebung dafür, dass wir uns geweigert haben, Fremde als Nachbarn anzunehmen. „Allmächtiger Gott, hilf uns, unsere Herzen und Türen zu öffnen, damit wir deine Liebe mit den materiell Armen teilen, deine Wahrheit in Demut gegenüber den armen Reichen aussprechen; bei den Älteren und Einsamen sind,“ betete sie. „Gott unser Schöpfer, höre unser Gebet und erbarme dich.“
Festgottesdienst (in englischer Sprache)
Symposium (in englischer Sprache)
Friedensspaziergang (in niederländischer Sprache)
Pilgerweg junger Erwachsener (in englischer Sprache)

Finding Jesus in the midst of the Church's sex abuse scandal

WCC celebrates 70 years of worldwide ecumenism

ÖRK feiert 70 Jahre weltweite Ökumene

Botschaft zur Irland-Reise: Papst nimmt am Weltfamilientreffen teil

Mittwoch, 22. August 2018

Alles zur 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung SDGS | BMU

Die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung | BMU


▷ Bill und Melinda Gates veranstalten zweites jährliches Goalkeepers-Event mit Fokus ... | Presseportal

▷ Bill und Melinda Gates veranstalten zweites jährliches Goalkeepers-Event mit Fokus ... | Presseportal






What We Look For in a Fellow - Obama Foundation

What We Look For in a Fellow - Obama Foundation



When we first launched the Fellowship last year, we were blown away by the response we got from people around the world who were helping create transformational change in their communities. Choosing just 20 Fellows from an application pool of 20,000 (!) inspiring candidates was certainly challenging—but as many of you begin to think about your application to this year’s Fellowship, we wanted to provide some insight as to how we made our selections.
To put it simply: the Fellows we selected are deeply embedded in their respective communities, working together to build not just immediate solutions but long-term change.
Take Keith Wattley, a criminal justice reform attorney from Oakland. Keith began his career advocating for better prisoner conditions. But when confronted with the particular plight faced by people serving life sentences, he began an organization, UnCommon Law, to help provide them counselling and support. Thanks to trauma-informed counseling and legal help from Keith’s organization, 192 inmates— many of whom had been locked up for decades—have won parole and rejoined their families and communities.
Beyond changing the lives of those 192 individuals and their families, Keith does his work with an eye toward systemic change for the roughly 200,000 prison inmates serving life sentences in America. Working with lawyers, therapists, prisoners, and family members, UnCommon Law is helping reform broken criminal justice systems and rebuild pathways to rehabilitation. In showing that once-violent individuals are capable of transforming themselves, Keith’s work reminds us that all of us—even the most forgotten—can play a productive role in society.
Ashley Hanson was another inaugural fellow, an artist and theater director who started PlaceBase Productions to help rural artists tell their stories in original, community-driven productions. But Ashley didn’t stop there—she connected these rural artists to each other, creating a community that is working to establish artist-in-residence programs in small towns across the country.
Ashley’s creative process brings communities together to understand the power they hold to work through the challenges they face. By casting community members who may not normally see eye-to-eye, in performances that take place in locations all across a given town, Ashley provides a creative outlet for residents to work together, wrestle with challenging issues, and ultimately build bonds of trust and understanding that help them continue to build strong communities.
Finally, there’s Nedgine Paul Deroly, an educator from Haiti who has begun a movement to build educational equity in her home country. Nedgine founded Anseye Pou Ayiti, an organization that has recruited and trained 110 teachers and recent school graduates to teach more than 5,000 students across 50 Haitian schools. Thanks to her efforts, pass rates in schools touched by her organization have tripled and 80 percent of the teachers trained in the program choose to remain in their communities after their teaching ends, continuing to invest their talents in building a stronger Haiti.
Nedgine’s work illustrates the power of solutions that are created by the communities who are most affected by a given challenge. Anseye Pou Ayiti’s model is inspired by Haitian history and values and informed by Haitians’ own visions for a better educational system. The result is a strong, sustainable, and empowering organization poised to show the world what’s possible.
In each case, these Fellows exemplified our criteria.
They were civic innovators. They didn’t just tackle a problem they wanted to solve, they helped build a community—of people involved and impacted by an issue—to help overcome a systemic challenge.
They were at the tipping point in their work. They had already demonstrated direct and meaningful impact in their communities and gained recognition among their peers for their contributions. But they could take their approaches even further with the right attention, support and network.
They were discipline diverse. They didn’t have the same cookie-cutter backgrounds; they were artists, activists, educators, entrepreneurs—people from all walks of life, employing different methods to improve their communities.
They were talented, but not connected. They hadn’t already benefited from prestigious opportunities or global attention. They had distinct voices, just waiting to ring out.
And finally, they were good humans. They were authentic, ethical, inclusive, collaborative—people motivated by the powerful desire to help others.
If you share that desire—and if the qualities we’ve laid out here describe you and the work you’ve done—please apply to join the next class of Obama Fellows by September 18, 2018.
We can’t wait to be blown away once again.