Wenige Tage nach dem Gipfelgespräch der Parteichefs von CDU, CSU und FDP hat Bundes-CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe den liberalen Koalitionspartner, sprich die FDP, zu mehr Sachlichkeit aufgerufen.
"Wer glaubt, auf Kosten des Anderen nachhaltig punkten zu können, irrt", sagte Gröhe dem in Berlin erscheinenden Berliner Tagesspiegel am Sonntag.
Die FDP scheine sich in der Rolle des Antreibers der Koalition zu gefallen, auch wenn diese Rolle gar nicht besetzt werden müsse. "Streit in der Koalition schadet am Ende allen Beteiligten", warnte der CDU-Politiker.
Die Koalitionsparteien sollten endlich damit aufhören, sich gegenseitig "öffentlich Zensuren zu erteilen". Mit Blick auf die Umfragewerte sagte der Generalsekretär, die Unzufriedenheit der Wählerinnen und Wähler müsse für die Koalition "ein deutliches Warnsignal" sein.
"Weniger öffentliche Selbstinszenierung, dafür mehr Sacharbeit, das wäre das richtige Gegenmittel", meinte er: "Konkrete Arbeit ist besser als flotte Sprüche.", so der Bundes-CDU-Generalssektretär Gröhe im Berliner Tagesspiegel.
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