Kommission zieht Konsequenzen aus Brustimplantate-Skandal
02.02.2012 Die EU-Kommission hat heute (Donnerstag) eine umfassende Untersuchung über die möglichen Gesundheitsrisiken fehlerhafter Brustimplantate gefordert.
Gemeinsam mit den Mitgliedstaaten will sie analysieren, wie die Kontrolle von Medizinprodukten innerhalb der bestehenden Gesetze verschärft werden kann. Zudem wird die Gesetzgebung einem "Stresstest" unterzogen, um die gezielte Überarbeitung der Vorschriften vorzubereiten.
Der Forderung vorausgegangen ist ein ebenfalls heute veröffentlichter Bericht des Wissenschaftlichen Ausschusses "Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken" über die Sicherheit der Silikonprodukte. "In der gegenwärtigen Situation hat die Gesundheit der Patienten Priorität. Das heute veröffentlichte Gutachten fasst die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnis in diesem Fall zusammen. Die Kommission wird daher mit den Mitgliedstaaten eine Reihe von Sofortmaßnahmen zur Verschärfung der bisherigen Sicherheitskontrollen beraten", sagte dazu John Dalli, der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen