Mittwoch, 17. März 2010

Bayerns Bischöfe beraten in Vierzehnheiligen über Missbrauchsskandal Nachrichten |

Vierzehnheiligen: Die Missbrauchsfälle in Einrichtungen der katholischen Kirche beschäftigen von heute an Bayerns Bischöfe auf ihrer traditionellen Frühjahrsvollversammlung. Sie findet nicht wie üblich in Freising statt, sondern im oberfränkischen Wallfahrtsort Vierzehnheiligen im Landkreis Lichtenfels. Wie der Vorsitzende der bayerischen Bischofskonferenz, der Münchner Erzbischof Marx, gestern Abend sagte, geht es darum, deutlich zu machen, dass es den Bischöfen um Aufklärung geht. Er betonte, man wolle nichts wegdrängen und vor der eigenen Tür kehren, aber auch gemeinsam mit anderen gesellschaftlichen Gruppen die Präventionsmöglichkeiten verbessern. Unterdessen erhob ein ehemaliger Schüler der Klosterschule im niederbayerischen Metten schwere Vorwürfe. Demnach ist es auch dort in den 70er Jahren zu sexuellem Missbrauch und Misshandlungen gekommen.

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