Dienstag, 3. August 2010

Mit mehr als 80 Videos sind die deut­schen Streitkräfte ganz offiziell auf der Online-Plattform YouTube vertreten


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Foto: Bundeswehr

In kurzen Beiträgen von 30 Sekunden bis zu fünf Minuten präsentiert sich das deutsche Mili­tär – auf sechs Rubriken verteilt – in all seinen Facetten: von der Ein­satz vorbereitenden Ausbildung über Beiträge aus den 60er Jahren bis zur Vorstellung der einzelnen Waffen­systeme.

Transparent soll das Bild sein, das von der Bundeswehr auf der Inter­netplattform präsentiert wird. "Wir wollen den Bürgern einen Einblick in die tägliche Arbeitswelt der Soldaten und zivilen Angestellten der Bundes­wehr ermöglichen und zeigen, dass die Bundeswehr eine moderne, lei­stungsstarke und zukunftsorientierte Organisation ist, die als Arbeitgeber attraktive berufliche Chancen und Möglichkeiten bietet." So beschreibt Claudia Nussbauer, Leiterin des Bereichs Medien im Presse- und Informationsstab des Bundsverteidigungsministeriums, die Ziele des Internet-Kanals.

Nutzer der Seite – derzeit greifen rund 18 Milli­onen aus Deutschland im Monat auf YouTube zu – können sich nun ein direktes Bild über die Bundeswehr und auch die Einsätze machen. Täg­lich sollen zwei bis vier neue Videos zur Verfügung stehen – darunter auch Beiträge der Einsatzkamera­teams, die aktuell aus dem ISAF-Einsatz berichten.

Die redaktionelle Verantwortung liegt beim bundeswehreigenen Fern­sehsender bwtv, Produzent ist das Verteidigungsministerium (BMVg). Im YouTube Bundeswehr-Kanal liegt das Schwergewicht der Videos bei den Themen Ausbildung und Einsatz.

So wird beispielsweise in einem bwtv-Beitrag die Geschichte eines kleinen afgha­nischen Jungen geschildert, der durch einen Anschlag schwer verletzt wurde. Mit Hilfe der medizi­nischen Kapazitäten der Bundeswehr in Feyzabad und der Koopera­tion mit afghanischen Krankenhäu­sern konnte dem Jungen das Leben gerettet werden.

Darüber hinaus startet die Bundes­wehr ab heute ein eigenes Fotoange­bot auf Flickr.com und bietet damit ein umfassendes Bild der Bundes­wehr in Deutschland wie im Einsatz.

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