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Bundeskanzlerin Angela Merkels Regierungssprecher Ulrich Wilhelm, 48, muss laut Spiegel Nr. 13/2010 nur noch seine Bereitschaft offiziell erklären, dann steht seiner Wahl zum Intendanten des Bayerischen Rundfunks (BR) eigentlich nichts mehr im Wege.
Noch-Intendant Thomas Gruber hatte in der vergangenen Woche seinen vorzeitigen Rücktritt erklärt, offenbar auch, weil er die Wahl seines Wunschnachfolgers Ulrich Wilhelm für gesichert hält.
Im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR) kann Wilhelm auf eine starke Unterstützung setzen. Dort stört man sich weniger daran, dass er direkt aus dem Bundeskanzleramt kommt. Vielmehr setzt man darauf, dass er "kein Lakai von CSU-Chef Horst Seehofer" sei, so ein Rundfunkrat.
Interne Kandidaten für die Nachfolge scheinen keine Chance zu haben. Der "erweiterte Ältestenrat" des Rundfunkrats hatte vorher ein "Anforderungsprofil" erarbeitet. Darin wird eine "Persönlichkeit mit hoher Affinität zum Sendegebiet" gesucht, mit praktischen Erfahrungen im Journalismus sowie umfassenden Kenntnissen der medienpolitischen und rundfunkrechtlichen Zusammenhänge. Zudem soll der Kandidat nicht älter als 55 Jahre sein.
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